Für diejenigen, die den Begriff nicht kennen, erstmal eine kleine Begriffserklärung. Unter „frickeln“ versteht man umgangssprachlich das Basteln und Werkeln an vornehmlich technischen Dingen. Kurzum: hätte es den Begriff nicht schon gegeben, hätte man ihn für mich erfinden müssen! 🙂
Seitdem ich Motorrad fahre, mache ich diverse Sachen an meiner Honda Varadero selbst und habe schon jede Menge Verbesserungen und Umbauten vorgenommen. Einige Leute haben das schon als „Verschlimmbesserung“ oder freundlicher formuliert als „Herumfricklen“ bezeichnet.
Mein Motorrad ist ein Projekt, was wohl niemals fertig werden wird. Seit meinem 40. Geburtstag besitze ich eine Videokamera, die natürlich nach kurzer Zeit am Motorrad montiert wurde und mit der die ersten Fahraufnahmen gemacht wurden. Leider machten die natürlichen Vibrationen des V2-Motors viele der Aufnahmen unbrauchbar, so dass nach neuen Befestigungsmöglichkeiten und in der Folge Alternativen zur normalen Kamera gesucht wurde.
Und schon war ich wieder mittendrin im „Frickeln“. Über das Videofilmen am Motorrad entstand der Wunsch, während meiner Motorradtouren ohne großen Umbauaufwand die Perspektive der Kamera (mittlerweile war es eine GoPro HD Hero) ändern zu können. Logisch, das dafür eine technische Lösung her musste. So kam ich zur Elektronikbastelei, der ich zuletzt zum Ende meiner Schulzeit und Beginn meiner ersten Ausbildung gefröhnt habe – und das ist derweil rund 25 Jahre her!
Als technische Plattform habe ich mir einen Arduino Uno ausgeguckt, mit dem ich meine ersten elektronischen Gehversuche als Wiedereinsteiger gemacht habe. Nach den üblichen Spielereien, die jeder Arduino-Beginner veranstaltet und mit denen ich Dich hier nicht langweilen möchte (es gibt -zig Homepages und Blogs, die sich damit befassen) entstanden die ersten Mini-Projekte und unzählige Ideen, wie man Dies und Jenes rund ums Haus und im Garten automatisieren und einiges einfach etwas komfortabler gestalten könnte.
Natürlich ist mein Projekt „Motorrad-Videokamera“ auch dabei gewesen. Aus der reinen Steuerung von Modellbauservos via Arduino ist mittlerweile schon fast so etwas wie ein Mini-Bordcomputer geworden.
Hier wird es also in der nächsten Zeit um meine aktuellen und künftigen Bastelprojekte und Ideen gehen. Das Ganze betreibe ich, sobald ich Zeit und Lust dazu habe – professionelle Ansprüche habe ich definitiv nicht.
Nachdem ich Magnus, einem Varadero-Fan aus Schweden, mein aktuelles Projekt relativ ausführlich per E-Mail, Fotos und Videos beschrieben hatte, schlug er vor, dass ich das Ganze doch im Rahmen eines Blogs allen Interessierten zur Verfügung zu stellen.
Was soll ich weiter schreiben – here we go!
Viel Spaß beim Lesen und „Mitfrickeln“!
Grüssings
Armin
Hallo Armin. Ich danke für Deine sehr hilfreiche Beschreibung des G9 Einbaues in den Nolan Helm. Ich stehe vor der exakt gleichen Aufgabe. Erlaube mir zwei, drei Fragen: den Sockel des Gerätes befestigst Du ohne Klammer bzw. auch ohne diesem Klebeteil – ist das richtig? Hast Du die Originalunterlegescheiben verwendet? Ich denke, ich werde etwas größere verwenden – gibt mir das Gefühl eines besseren Halts. Das Verlängerungskabel für das Mikro: nimmst Du den Winkelstecker vom Kabelmikro oder dem Verlängerungskabel, das im Set beigelegt wurde? Wie bekommst Du das mit der kleinen Klammer befestigt, in der das Originalmikro durchgeführt wurde? Ich hoffe, Du kannst meinen Fragen folgen. Die Bilder geben mir leider keine klare Antwort auf meine Fragen.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Michael
Hallo Michael,
ganz genau! Die Klammer habe ich abgebaut und die originalen Schrauben und Unterlegscheiben verwendet. Tatsächlich habe ich den Winkelstecker des Kabelmikros verwendet. Einfach abgekniffen und ein längeres Kabel mit einer Klinkenbuchse angelötet. Die Lötstellen habe ich natürlich mit Schrumpfschlauch isoliert. Die ersten Zentimeter dieser Verlängerung habe ich durch die kleine Klammer geführt, mit der normalerweise das Schwanenhalsmikro direkt am Cardo-Elektronikteil fixiert wird. Lässt sich problemlos verschrauben.
Auf Foto 4/10 kannst Du erkennen, wie ich das Schwanenhalsmikro mit dem Verlängerungskabel verbunden habe. Den Klinkenstecker des Schwanenhalsmikros fast 180 Grad gebogen und in die Klinkenbuchse des Verlängerungskabels eingesteckt. Gesichert habe ich das Ganze mit kleinen Kabelbindern. Diese „Schleife“ habe ich mit der Flauschseite eines Klettbandes umwickelt und das Gegenstück – die Häkchen – in die Helmschale eingeklebt. Hält sehr gut und wird zusätzlich von der angeclipsten Helmpolsterung gehalten. Hatte überhaupt keine Probleme damit.
Viel Erfolg beim Nachbauen!
Grüssings
Armin
Hallo Armin.
Danke für die prompte Antwort, und entschuldige, dass ich meine Anfrage etwas fehlplatziert habe. Erst später habe ich gesehen, dass ich bei der Einbaubeschreibung selber meinen Kommentar hätte absetzen können. Na gut – hat ja trotzdem funktioniert.
Was ganz anderes: Du beschreibst eindrucksvoll die Schwierigkeiten mit dem G9. So ganz unbekannt sind mir diese nicht: ich fahre seit einigen Jahren mit dem G4. Und die von Dir beschriebenen Zu-/Abschaltprobelme bei der Nutzung von zwei Navis haben mein Buddy und ich ebenso erlebt. Er ist nun umgestiegen auf Garmin während ich dem TomTom treu geblieben bin. Nächste Woche reiten wir los – ich bin gespannt, wie sehr uns dieses Mal die Technik narrt. Du bist komplett von Cardo weg? Fahren Deine Kumpels noch Cardo? Oder was nutzen diese? Bin einfach nur neugierig.
Viele Grüße
Michael
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